Windkraft

Kleinwindkraftanlagen tragen insbesondere in der Nacht und in nicht sonnigen Zeiten zur Stromerzeugung bei. Da sie ihren Leistungspeak in der kalten Jahreszeit haben, in der die Solaranlagen weniger Strom produzieren, sind sie im Gebäudebestand eine optimale Ergänzung zur Photovoltaik. Hinsichtlich des Stromertrags spielen sie aber eine untergeordnete Rolle.

Im First des HOF8 sind 6 sogenannte Windwalzen verbaut, welche im Jahr theoretisch 12 MWh Strom erzeugen können. Noch sind diese kleinen Generatoren kein Produkt „von der Stange“ und die Erfahrungen damit gering. So wurde eigens für die Windwalzen auf dem Dach des HOF8 ein spezieller Wechselrichter entwickelt. Da dieser ursprünglich für große Maschinen konzipiert war, verbraucht er viel Strom, was den Stromertrag der Kleinwindkraftanlagen entsprechend reduziert.

Der erzeugte Strom wird direkt verbraucht oder gespeichert. Eine Einspeisung ins Netz ist nicht lukrativ, da die Vergütungssätze für Kleinwindkraft dieselben sind wie für große Windkraftanlagen, also verhältnismäßig gering.